Zweimal nicht einmal werden die tumben Söhne Ogerons dem Kreuz des Nordens folgen.
Zweimal nicht einmal werden die Botschafter von Ordnung und Einheit zweiteilen Ordnung und Weisheit.
Zweimal nicht einmal werden die Legionen des Roten Mondes vor das Haus der Gelben Sonne treten.
Zweimal nicht einmal wir der Rabe nach dem Thron des Herren über Zwölf greifen.
Wenn sich wegen des Schicksals der Zwillingskaiser nicht erfüllen kann das Schicksal der Kaiserzwillinge.
Wenn der alte Elfenkönig und der neue Elfenkönig mit Schiff und Roß heimgekehrt und bewiesen, daß der Elfenkönig nimmermehr wahr.
Wenn der alte Kaiser dem neuen Kaiser nachfolgt.
Wenn in der Neunflüssigen ein Alter Drach bar eines Karfunkels und ein Alter Karfunkel bar eines Drachen weilen.
(Quelle für die Prophezeihungen: Die Götter des Schwarzen Auges von Schmidt Spiele) Oder wollt Ihr Euch doch lieber einem anderen Thema
zuwenden?
Aufgemerkt: wieder ein Spruch, dessen Voraussagen sich erfüllten, wieder ein Schritt dem Abgrund näher. Wieder die Frage, warum wir Narren nicht früher die Zeichen zu deuten wussten.
Denn nun sind wir schon angekommen bei den Handlangern des Untergangs.
3. Spruch: Von den Handlangern des Untergangs
Wenn der Diener jenseits des Todes den Meister außerhalb es Todes ruft.
Der Diener jenseits des Todes: Liscom von Fasar war tot, doch nicht in den Hallen Borons, viellmehr wandelte er als Widergänger auf Dere, und somit stand er jenseits des Todes.
Der Meister außerhalb des Todes? Wer anders als der unsterbliche Sohn des Nandus, im Limbus gefangen, vom Tod ausgeschlossen.
Und im Ingerimm 22 Hal vollendete Liscom sein Trachten, und rief den Geist des Bethaniers in die Welt.
Wenn die Verderberin der Leiber einen Leib dem Verderber der Welt verschafft.
Wer mag zweifeln, daß ER der Verderber der Welt ist?
Aber die Verderberin der Leiber, ist es die Herrin der Pestilenz und des Sichtums, die siebenmal verfluchte Gegnerin der gütigen Herrin Peraine? Erhält B. durch sie seinen Körper?
Nein, viellmehr ist es jene uralte dunkle Elfin Pardona, die sich mit dem Namenlosen selbst verbündete, sie die den Beinamen trägt: die alles vergiftet. Sie verdirbt die Leiber der Menschen, macht sie zu Vampiren, Sikaryan saugenden Wesen, um Blut für ihr Ritual zu erhalten.
Wieviele mag sie auf diese Weise getötet, oder gar schlimmeres mit ihnen getan, haben?
Im Winter 23 Hal war sie dann erfolgreich, sie erschuf IHM einen Körper.
Wenn die verlorenen Scharen der Gestaltlosen annehmen die Gestalt der Schar der Verlorenen.
Die Gestaltlosen, sind sie die Naphazzim, die Diener der unheiligen Herrin der Toten? Von ihnen sagt man, sie können keine körperliche Gestalt annehmen, und erscheinen viellmehr als körperlose Schatten, doch vermögen sie in die Leiber von Toten zu fahren, und diese zu übernehmen. Ja die sol belebten Toten sind um vieles beständiger und Stabiler. Ach wehe den Gefallenen wider die Scharen des Dämonenmeisters. Sie sind die Verlorenen, denn es mag gut sein, daß ihre Seelen nie den Weg nach Alveran finden, wenn die Naphazzim ihre Körper übernehmen, kaum daß sie den letzten Atemzug getan.
Wenn aus kristallenem Herz der geraubte Schlangenfürst spricht.
Der Schlangefürst? Ein Drache, ein Drachenkönig gar, aber welcher? Jener Uralte, der sich schon von den Elfen als Gott verehren ließ? oder jener, der einst Chababien beherrsachte, und von geron bezwungen wurde?
Das kristallene Herz: Sein Karfunkel. Und der Karfunkel des alten Chababischen Drachen, der Rote Aar wurde von Anhängern des Bethaniers gestohlen, die ihn benutzen wollten.
Wenn die Bäume auf der See wurzeln, die Festungen über das Land wandeln und die Belagerungstürme über den Himmel ziehen.
Die dämonischen Heerscharen Borbarads.
Bäume, die auf der See wurzeln: sie brachten die Heerscharen des Dämonenmeisters über das Perlenmeer. Offensichtlich eine Dämonenart, die zwei Erzdämonen zugeordnet ist, dem Herrn der pervertierten Elemenete und der Ersäuferin.
Festungen, die über das Land wandeln: ein spinnenähnliches Wesen, das mit seltsamen Holzaufbauten versehen war riß die Stadmauern nieder.
Belagerungstürme, die über den Himmel ziehen: schlagenähnliche geflügelte Kreaturen warfen Feuerbrände auf die Städte.
Die Handlanger des Untergangs sind angekommen. Sie haben ihr Werk begonnen und zum Teil vollbracht.
Nun lauschet den letzten Vorboten des Endes. Wenn die Sieben Gezeichneten aufgetreten sind, dann beginnt der Letzte Akt.
4. Spruch: Von den sieben Gezeichneten
Wenn der allein Ahnende mit dem almadinen Auge angekommen.
Oh welche Einfalt zu denken, der Held, der mit dem Rubin aus der Weidener Wüstenei zurückkehrte sei der erste Gezeichnete gewesen. Liscom von Fasar war es, er trug das Auge zuerst, und er war es, der vor allen anderen wußte, was die Zukunft bringt, denn er wollte so durch seine Taten herbeiführen.
Wenn der Bote des wandelnden Bildes zum Bündnis bittet.
Jener Held, der durch Luzelin vom Blautann gezeichnet wurde ist wahrhaftig der erste Träger dieses Zeichens, denn die Hexens des Nordens habe lange dafür gewirkt. Und er vermag das Bild von sich zu lösen, und es mit einer Botschaft wegzuschicken. Der Bote des wandelnden Bildes bitten zum Bündnis, tut allen Kund von der Gefahr, die über die Welt hereinbrechen wird.
Wenn das kühne Tier mit dem Krötensinn seinen Kürschmeister gekürt.
Der Leviathanim fordert einen Zweikampf, um seine Ehre wieder herzustellen. Einem Krieger gewährt er durch diesen Kampf eine Steigerung seines Mutes angesichts des Grauens das vor uns liegt.
Wenn fünf firnglänzende Finger den Fluch der Felder gefunden.
Zwei Teile hat dieses Rätsel: Firnglänzende Finger, Skelette oder Metall? letzteres ist die Antwort, ein Handschuh, ein altes Artefakt, einst von Kalaman, dem Zwerg geschmiedet trug Abu Terfas ihn.
Und der Fluch der Felder? Er versuchte der Herzogin des wimmelnden Chaos eine Domäne auf Dere zu schaffen, aber sie ist nicht der Fluch der Felder, nein das ist das alte Grauen der Gor: Der Schwarm. Einst von den Magiermogulen beschworen. Und Abu Terfas fand sie wieder, die Königin des Schwarm, und sie legte Ei um Ei. Doch war es den Helden nicht vergönnt, sie zu vernichten. Der Bethanier griff ein, durch seine Marionette, Tarlesin von Borbra ( ach hätten wir ihn doch als es noch Zeit war vernichtet! ) und verbrachte sie in den Limbus. Nun wehe uns, er hat die macht über den Schwarm!
Auch wenn nun ein anderer den Handschuh trägt, der 4. Gezeichnete war Abu Terfas!
Wenn nun mehr die stählerne Stirn den schrecklichen Schatten standhält.
Ein Helm, oder ein Stirnreif der Macht gegen die Schrecken hat?
Eine Waffe gegen die Herrin der Nekromanten? oder gar die Dämonenkrone! ?
Wenn das geflügelte Geschoß dem Grauen der Götter gilt.
Das geflügelte Geschoß, ein Pfeil? Womöglich gar der Unwiderrufliche Pfeil, den Boron Uthar gab?
doch wem gilt er? Dem Grauen der Götter. etwas vor dem sich selbst die Unsterblichen fürchten? Eine Waffe gegen IHN? Oder eine Waffe, in SEINEM Besitz?
Wenn aus sieben Schalen Schärfe schäumt, dagegen kein Schrecknis gewachsen ist.
Die sieben magischen Kelche, die einst geschaffen wurden aus dem Schwert Siebenstreich.
Soll Siebenstreich wieder erstehen?
Wieder wehe über uns. Welche der Zeichen sind noch nicht aufgetaucht? Nur von den Kelchen wissen wir, daß sie noch existieren, sich also das 7. Zeichen noch nicht erfüllt hat. Aber wissen wir um die Zeichen und Mächte in den Händen unserer Gegner? Wo steht in den Schriften, daß diese Zeichen der Seite des Lichtes vorbehalten sind?
Wehe uns wenn Siebenstreich geschmiedet!!
5. Spruch: Vom Ende des Zeitalters
Dann wird in den Kerkern der feurige Blick des Weltenschöpfers fallen.
Der Blick LOS? In welchen Kerker sollte er fallen? Welche Tiefen tun sich auf?
Dann wird die rote Saat der Gor aufgehen.
Die Schwarmkönigin ist in den Händen Borbarads, und er kann jederzeit den Alten Fluch wieder über die Lande schicken.
Dann wird die letze Kreatur geboren und gebären.
Welches ist das letzte Geschöpf? Mann und Frau? die Menschen?
Welches ist diese letzte Kreatur? Ach wie wenig sind die Überlieferungen hilfreich. Woher stammen die Menschen, sind sie doch geteilt in Güldenländer, Nivesen, Tulamiden und Waldmenschen.
Heißt es, das letzte Zeitalter einer Rasse hat begonnen oder endet? Ist es das Ende von aller Geburt und Wiedergeburt?
Dann werden Löwin und Einhorn zu Zweien ins Tal der Finsternis gehen.
Wer ist die Löwin, wenn nicht Rondra und wer das Einhorn, wenn nicht Nandus. Werden beide auf Dere wandeln, wohl kaum, oder doch?
Wer ist es dann?
Rohaja und Yppolita? Die beiden sind in Weiden nun, und es mag nicht unwahrscheinlich erscheinen, daß sie nach Braunsfurten kommen, die Braunklamm als das Tal der Finsternis? Nein, ich denke nicht.
Die Löwin könnte das Schwert der Schwerter, Ayla von Schattengrund sein, das Einhorn Rohezal.
Oder nur ein Magier und eine Kriegerin? Oder ein Heer aus Magiern und Kriegern?
Und was ist ihr Ziel: das Tal der Finsternis. Doch wo liegt es, ist es ein Ort auf Dere? oder ein Sinnbild für den Tod?
Wenn es ein Ort ist, so kommt wohl zuvörderst das Quelltal des Nagrach in Betracht, jenes Unheilvollen Flusses im Bornischen, in das nie ein Strahl von Praios Antlitz fällt.
Oder ist das Tal der Finsternis ein Synonym für eine Dunkle Pforte? Eine Sphärenreise?
Suchen sie Zweie im Tal der Finsternis? Welche Zwei suchen sie auf? Rohal und Borbarad? Die Zwei-Geschwister der Marakskaner?
Dann werden die Wasser blutig und die Brunnen sauer, der Regen brennend und das Land schimmelig.
Die Herrschaft der Erzdämonen über die Welt, nicht mehr Efferd schützt die Wasser, sonder die Ersäuferin herrscht, sie läßt die Wasser blutig werden, und die Brunnen ungenießbar für Menschen.
Und nicht mehr Peraine herrscht über den fruchtbaren Boden und Ingerimm über das Feuer, sondern der Herr der pervertierten Elemente bestimmt den Anblick der Welt, schimmeliges Land und brennender Regen.
Dann wird die Brut den Boden verschlingen.
Die Brut der Niederhöllen? Steht der Namenlose nicht mehr in der Bresche? Oder hat Borbarad einen anderen Weg gefunden, die Horden der Niederhöllne nach Dere zu lassen?
Dann wird der Rausch der Ewigkeit über die Schöpfung wehen.
Rausch? Ohne Vernuft, ohne Steuerung, Wildheit wie am Beginn?
Ewigkeit? Kein Vergehen von Zeit? Ist Satinav nicht länger angekettet? Ist das die Art, wie der Kampf letztlich entschieden wird?
Ist das das Ende der Welt, das auch von Illumnestra vorausgesagt wird? Die letzte Waffe der Götter, kein Tag, keine Nacht, NICHTS mehr.
So höret denn das Gesicht der Illumnestra , die das Ende der Welt sah: