Die zweite Prophezeihung von Baltrea:

Ein Deutungsversuch:

 
Höret: Einst wurden gerufen Dämonen zum Kampfe gegen Gareths Recken, und wehe! Bald wird eine Stimme sie rufen, gleich und doch nicht gleich.
Einst rief Hela Horas die Dämonen, heute ist es der Bethanier. Wahrlich sind die Stimmen nicht gleich. Doch wo sind sie gleich? Beide sind sie Abkömmlinge der Alveraner.
Höret: Vom Lande am Yaquir ging Unheil einst aus, und nicht konnt es für immer werden bezwungen vor vielen Menschenleben.
Der Wurm von Chababien, der einst geschlagen wurde von Gereon. Doch immer noch mag er Unheil bringen. Wird der Prächtige in endlich besiegen?
Höret: Was vertrieben durch mächtigen Spruch, ist nun zurückgekehrt, um alte Macht erneut zu ergreifen.
Rohal verbannte Borbarad in den Limbus, unter Anrufung aller Götter. Doch ist ER zurückgekehrt, und versucht erneut, Macht über die Welt zu erlangen
Höret: Kind der Götter begehrt es zu sein, doch der Siebten ist�s näher denn der fünften.
ER ist ein Enkel Hesindes und Phex, fürwahr ein Nachkomme der Götter. Und die Macht der Götter will er haben. Doch seine Taten und seine Ziele sind nicht denen der Alveranianer ähnlich. Nicht umsonst wird er der Dämonenmeister geheißen.
Höret: Auf östlichem Eiland zeigt sich neue Tücke, und zu erneuern den einstigen Krieg werden geflochten finstere Bande.
Auf Maraskan fing ER mit seinen Vorbereitungen an, die Herrschaft erneut anzustreben.
Höret: Wahrliche, hier wurde den Sphären gezeigt, was die Kenntnis der Zauberei kann bringen an Elend über die Sterblichen.
Die Beschwörung der Dämonen wird immer Schrecken unter die Sterblichen bringen, denn kaum einer vermag sich sinnvoll gegen sei zu wehren. Aber vergesset eines nicht, die Zauberei bietet auch eine der wenigen Waffen gegen die Wesen der Niederhöllen.
Höret: Wenn nicht zusammen stehen all jene, die noch verehren die Zwölfe, werden Frevel und Unheiligkeit verhüllen das Licht für die Augen der Sterblichen.
Der Aufruf zum einmütigen Kampfe. Oh wenn doch alle diesem Spruche folgten.
All jene die verehren die Zwölfe müssen gemeinsam handeln.
Aber wehe uns, wehe, denn in ihrem Eifer finden die Diener des Himmelsfürsten Feinde wo keine sind. Verwechseln Zweifel mit Abtrünnigkeit, Nachdenken mit Verrat und spalten das Lager des Lichtes.
Mögen der Herr des Lichtes sie die Wahrheit erkennen lassen, und die Herrin Hesinde ihnen Weisheit schenken, daß die Wächter der Scharen des Lichtes sind, aber nicht SEINE Diener, indem sie unsere Seite schwächen.